In der Langobardenwerkstatt Zethlingen wird die Kultur und Lebensweise der in der Altmark siedelnden Germanen während der Römischen Kaiserzeit nachvollziehbar dargestellt. Das Werkstattgelände ist mit mehreren historischen Hausrekonstruktionen, Holzunterständen mit Werkstattbereichen und kleinen Funktionsgebäuden ausgestattet. Seit den 1820er Jahren ist der archäologische Fundplatz "Zethlinger Mühlenberg" bekannt. Bis heute konnten hier annähernd 2000 Brandgräber wissenschaftlich erfasst werden. Die Ausgrabungsbefunde können in einer kleinen Ausstellung besichtigt werden.

Bei den Aktionstagen für Schulklassen und andere Gruppen können alte Techniken wie Brettchenweben, Töpfern, Schnitzen oder Filzen erlernt werden. Zielgenauigkeit beim Bogenschießen und Kraft und Technik beim Steinstoßen sind unter Beweis zu stellen.

Bilder Langobarden

Die Langobarden

Aus der Frühzeit der Langobarden ist sehr wenig verbürgt. Zwar werden sie in der Zeit um Christi Geburt sowie Mitte des 1. Jahrhunderts wenige Male...

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Richtfest Grubenhaus

Die Zethlinger Siedlung

Ungefähr einen Kilometer nordöstlich des Mühlenberges befand sich zur Zeit der Friedhofsbelegung eine dörfliche Siedlung am Rande eines großen Nied...

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Grabbeigaben

Die Grabbeigaben

Häufig legte man bei der Bestattung zusammen mit den Überresten der verbrannten Toten, dem sogenannten Leichenbrand, Grabbeigaben mit in die Urnen.

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Ausgrabung eines Eisenverhüttungsplatzes

Der Eisenverhüttungsplatz

Am westlichen Fuß des Mühlenberges entdeckte man 1980 erste Funde, die darauf hindeuteten, dass hier, am Rande des Gräberfeldes, früher Roheisen pr...

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